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Untersuchungsmethoden

Um der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund zu gehen, führen wir nach einem ärztlichen Gespräch und einer körperlichen Untersuchung gezielte Abklärungen durch:
  • Venenultraschall (Duplexsonographie der Venen)
  • Lichtreflexionsrheographie (LRR) der Venen
  • MRT-Phlebografie

Venenultraschall (Duplexsonographie der Venen)

Der Ultraschall ist ein elementares diagnostisches Instrument in der Phlebologie und Angiologie. Mit der Untersuchung können die Gefässe nicht-invasiv dargestellt werden. Einerseits werden die Gefässe im B-Bild in der Lage und Grösse beurteilt und andererseits erlaubt die zusätzliche Doppler Untersuchung in der farbcodierten Duplexsonographie Flussrichtungen und Strömungsgeschwindigkeit zu erfassen. Die Vorteile sind: es werden keine Röntgenstrahlen verwendet, es ist kein für die Niere schädliches Kontrastmittel nötig (im Gegensatz zu den angiographischen Gefässabbildungen im Röntgen mit Verwendung von Röntgenkontrastmitteln) und die Untersuchung ist absolut schmerzfrei.

Die Untersuchung dient in der Phlebologie u.a. der Beurteilung von: 

  • Krampfadern (Varikose)
  • Oberflächlichen oder tiefen Venenthrombosen

Lichtreflexionsrheographie (LRR) der Venen

Diese auch als Muskelpumpentest bezeichnete Untersuchung misst die Funktionstüchtigkeit der Venen und Venenklappen. Beim Anspannen der Wadenmuskulatur nimmt die Blutfüllung der oberflächlich liegenden Venen ab, beim Entspannen nimmt sie wieder zu. Dabei verändert sich geringfügig der Hautkontrast, der per Sensor registriert wird. Eine verkürzte Zeit dieser venösen Wiederauffüllung beim Entspannen der Beinmuskeln deutet auf eine Venenschwäche bei Krampfadern (Varizen) hin.

MRT-Phlebografie

Bei einer MRT-Phlebografie werden mittels starker Magnetfelder und Radiowellen Schnittbilder erstellt, um die Venen und deren Verlauf darzustellen, die einer sonografischen Untersuchung nicht zugänglich sind. Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie, wird je nach Indikation mit oder ohne Kontrastmittel durchgeführt und ermöglicht eine akkurate Beurteilung der Venen z.B. beim Beckenvenenstauungssyndrom, um die Ovarialvenen und die inneren und äusseren Beckenvenen darzustellen.